Als bakterielle Endokarditis bezeichnet man eine Entzündung der Herzinnenwand. Am meisten werden vor allem die Herzklappen dabei geschädigt. Herzfehlbildungen, Herz-Operationen oder andere Erkrankungen bergen ein höheres Risiko an einer bakteriellen Endokarditis zu erkranken.
Die Symtome der bakteriellen Endokarditis sind schwer von Allgemeinkrankheiten zu unterscheiden. Jedoch kommt es im Krankheitsverlauf zu Nachtschweiß, zu Ermüdungserscheinungen, Schüttelfrost und Gelenkschmerzen.
Die Erkrankten leiden meist unter Appetitmangel und Gewichtsverlust. Bei einem schweren Verlauf kann es auch zu Kreislaufversagen kommen. Am effektivsten kann man die bakterielle Endokarditis behandeln, wenn man den genauen Erreger kennt und therapeutisch behandelt. Unbehandelt kann diese Krankheit zum Tod führen.
Es gibt neben der bakteriellen Endokarditis noch die postinfektiöse Endokarditis. Diese wird nicht über Bakterien sondern durch eine Immunkomplexablagerung ausgelöst. Meistens tritt diese Erkrankung nach einer Streptokokkeninfektion auf.