Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, die Signale des Körpers richtig zu deuten und diese ernst zu nehmen. Kalte Füße können ein Indikator für eine Reihe von gesundheitlichen Problemen sein. Dennoch: In der Regel ist das Frieren an den Füßen vollkommen harmlos.
Der folgende Artikel erklärt, welche Ursachen hinter den unangenehm kalten Füßen stecken können und wann unbedingt ein Arzt aufzusuchen ist.
Zum Beispiel können kalte Witterungsbedingungen oder das Tragen von unzureichendem Schuhwerk dazu führen, dass die Füße schnell kalt werden. Ebenso können Stress oder Angstzustände vorübergehend zu einer Verengung der Blutgefäße und kalten Extremitäten führen.
In solchen Fällen verschwinden die kalten Füße oft von selbst, sobald die äußeren Bedingungen sich ändern. Hilfreich ist selbstverständlich auch, die Füße von außen warm zu halten, etwa mit praktischen Anti Rutsch Socken.
Die schlechte Durchblutung kann unter Umständen auf die periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz PAVK, hinweisen. Bei dieser liegt eine Verengung oder eine Blockade der Arterien vor, sodass vor allem die Durchblutung in den Beinen und Füßen beeinträchtigt wird.
Bei einer Herzinsuffizienz handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung, die eine umgehende ärztliche Behandlung erfordert. Kommen zu den kalten Füßen somit noch weitere Symptome einer Herzinsuffizienz, sollten diese umgehend ärztlich abgeklärt werden.
Bei dieser handelt es sich um eine Nervenerkrankung, die durch einen langfristig erhöhten Blutzuckerspiegel verursacht wird. Die diabetische Neuropathie kann zu Taubheitsgefühl, Kribbeln und einem Kältegefühl in den Füßen führen. Bei einer unbehandelten diabetischen Neuropathie besteht das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen, wie etwa Fußgeschwüren oder Infektionen an den Extremitäten.
Obwohl das Raynaud-Syndrom in den meisten Fällen harmlos ist, können kalte Füße ein Anzeichen für diese Erkrankung sein. Bei anhaltenden Symptomen ist daher eine ärztliche Untersuchung zu empfehlen, um andere ernsthafte Ursachen auszuschließen.
Ein Facharzt für Kardiologie oder ein Allgemeinmediziner kann eine gründliche Untersuchung durchführen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Chronisch kalte Füße zu ignorieren ist keine gute Idee, da sie durchaus ein ernstzunehmender Hinweis auf mögliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein können.